AnDenHängenUndHügeln

 



im Unesco Weltkulturerbe oberes Mittelrheintal

Schloss Stolzenfels

 




Schloss Stolzenfels






Hochosterwitz

 
 

Nun denn, dann reiten wir mal wieder nach Kärnten und stapfen rauf da auf die Burg.


Also wer mal des Wörtherseeplanschens überdrüssig ist und wem die Knochen vom krackseln noch knirschen, der hüpfe einfach ins motorisierte Gefährt und inhaliere einfach ein wenig Kultur, die unvermeidbar sichtlich quer durchs Land verstreut daher liegt. Hier habe ich mal die Burg Hochosterwitz rausgepickt, östlich von St. Veit und rund 20 Kilometer vor den Toren Klagenfurts. 46° 45′ 18″ N, 14° 27′ 13″ O, für die die`s mittles GPS probieren wollen und es nicht dem Zufall überlassen wollen wo sie landen. Viel Vergnügen und bis – neulich.





 
 

Ach ja, und wenn schon mal in der Gegend, schaut ruhig mal am Längsee mit seinem Stift St. Georgen vorbei, das lohnt auch, ein angenehmer Ort der Ruhe, so hab ich´s erlebt.







 
 
 

die Marksburg



Eine alte Sage berichtet über das tragische Schicksal Elisabeths, der Tochter des Burgherrn von Braubach, und ihres Verlobten Siegbert von Lahneck:

Alles schien perfekt: Elisabeth war glücklich verlobt mit Siegbert von Lahneck. Dann trennte der Krieg die beiden. Nachdem Siegbert für den Kaiser in den Krieg gezogen war und man längere Zeit keine Nachricht von ihm bekommen hatte, tauchte plötzlich sein angeblicher Vetter Rochus auf der Marksburg auf. Er berichtete, dass Siegbert 1278 gefallen sei und konnte diese Behauptung mit Dokumenten belegen. Man kannte Rochus zwar nicht, glaubte ihm aber anhand der vorgelegten Dokumente.

Nachdem Elisabeth ihre Trauer überwunden hatte, verliebte sie sich in den vermeintlichen Vetter Rochus, und es wurde die Hochzeit geplant. Kurz vor der Trauung erschien dem Geistlichen, der die Trauung vornehmen sollte, jedoch der heilige Markus und teilte ihm mit, dass Rochus der leibhaftige Teufel sei. Auf dem Weg zum Traualtar holte deshalb der Priester ein Kreuz unter seinem Umhang hervor und hielt es unmittelbar vor Rochus‘ Gesicht. Die Erde spaltete sich, und Rochus fuhr zur Hölle.

Elisabeth, die ein zweites Mal ihren Verlobten verloren hatte, glaubte, Buße tun zu müssen, da sie auf den Teufel selbst hereingefallen war. Deshalb beschloss sie, ins Kloster zu gehen und damit für den Rest ihres Lebens ihre Schuld zu sühnen. Die Burg hingegen wurde nach dem heiligen Markus, der Elisabeth vor dem Teufel gerettet hatte, in Marksburg umbenannt.

Doch die Geschichte nahm ein noch traurigeres Ende: Elisabeths Verlobter Siegbert war gar nicht tot, sondern kehrte wohlbehalten auf die Marksburg zurück. Als er von dem Betrug und dem Schicksal Elisabeths erfuhr, stürzte er sich aus Verzweiflung in den Abgrund.

 Quelle Wikipedia




Die Marksburg, mitten im UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal, in Blickweite meiner Heimat. Der Rheinsteig, ein Wandersteig von dem ich schon berichtet, kreuzt und für unsere fußmüden Erdlinge unter uns tangiert die Deutsche Allenstraße  im Tal bei Braubach. Laut Wikipedia ist sie die einzige nie zerstörte mittelalterliche Höhenburg am Mittelrhein.

Und hier noch etwas lustiges, eigentlich kaum zu glauben, aber wer, wenn nicht sie:

In den 1990ern wurde die Burg im Deutschen Kulturdorf Ueno auf der japanischen Insel Miyako-jima originalgetreu ohne Torhaus und Zwinger nachgebaut, nachdem der ursprünglich geplante Verkauf, Abtransport und Neuaufbau auf Miyako-jima vom Eigentümer der Burg abgelehnt wurde. (Quelle Wikipedia). Als Burgherr hätt ich`s zum Erhalt der heimischen Kultur sicher auch abgelehnt, recht so!


Starten wir die große Burgen Ralley…

…und fangen in einer Region an, in der es lohnenswert ist sich länger aufzuhalten um fröhlich den Wanderstock zu schwingen: Die Fränkische Schweiz. Für Wanderfreunde ein wahres Paradies mit seinen unzähligen Tälern, Wiesengründen, frischen Wäldern und schönen Anhöhen. Bei den Kletterfreunden auch als Frankenjura wohl bekannt und respektiert.

Ich für meinen Teil bin gerne dort.

Hier auf dem Bild die Burg Gößweinstein in Gößweinstein, im Zentrum der Fränkischen Schweiz.


wobinich

…auch wenn das Grün am Baum so hier und da noch etwas spärlich ausfällt,
Heimat – da wo man geboren ist, ist`s doch immer noch und immer wieder, sehr sehr schön!